Einlagen

Einlagen dienen dazu, den Fuß zu unterstützen, zu korrigieren, Druckstellen zu entlasten und zu betten, sodass dieser wieder in die optimale Lage kommt und unsere Körperstatik wieder im Lot ist.
So können Beschwerden bei Sprunggelenken, Knien, Hüfte und Wirbelsäule vorgebeugt bzw. behoben werden.

Wir unterscheiden die orthopädische Maßeinlage, Bettungseinlage, Diabetikereinlage, Sporteinlage, neuromuskuläre Einlagen (podoorthesiologische, Propriozeptive Einlage)


Maßeinlage:

Stützt und korrigiert den Fuß statisch. Ist die Grundlage auf der die Sport- und Diabetikereinlage aufbaut.


Bettungseinlage:

Wenn die Fehlstellung nicht mehr korrigierbar ist, dann findet diese Einlage Verwendung. Der Fuß wird in seiner Stellung gebettet.
Ziel ist es, dass sich die Fehlstellung nicht mehr weiter verschlechtert und Druckstellen entlastet werden.


Diabetikereinlagen:

Die Einlage kann als Maß- oder Bettungseinlage gearbeitet werden unter Verwendung und Kombination spezieller Materialien, um eventuelle schon vorhandene Neuropathie, Angiopathie zu berücksichtigen und eine gleichmäßige Druckverteilung zu gewährleisten und Druckstellen vorzubeugen.


Sporteinlage:

Gerade beim Sport kommt es leichter zu einer Über- und Fehlbelastung. Einlage und Schuh müssen optimal aufeinander abgestimmt sein, das gibt dem Sportler Sicherheit und Stabilität in der Bewegung und beugt Beschwerden vor. Individuell nach Sportart und Anforderungen werden dämpfende, stützende aber auch flexible Elemente und Materialen verwendet.


Neuromuskuläre (Sensomotorische) Einlagen:

sind Aktive Einlagen- das heißt mit Hilfe verschiedener Plättchen oder Keilen auf der Einlage wird Druck auf die Nerven und Sehnen des Fußes ausgeübt. Dadurch reguliert der Körper die Muskelspannung von selbst. Durch gezieltes Setzen der Elemente können somit Fehlstellung bzw. Fehlbelastung korrigiert werden und ein neues, gesundes Bewegungsmuster wird eingeübt.


Podoorthesiologische Einlage-Therapiesohle

nützt diese neuromuskulären Zusammenhänge zwischen Fußmuskulatur und Körperstatik. Über den Fuß wird die Haltung reguliert und der Körper kommt wieder in ein muskuläres Gleichgewicht. Nach der Erstuntersuchung und Anfertigung der Einlage findet nach einiger Zeit eine Kontrolluntersuchung statt mit eventuell notwendigen Anpassungen. Ist die optimale Statik erreicht, entfallen weitere Korrekturen.


Diese Sohle findet Anwendung bei:


– Bandscheibenproblemen
– Beckenschiefstand
– Bewegungseinschränkungen und Schmerzen
– Beinlängendifferenz
– Instabilität der Fußgelenke/Kniegelenke
– Leichte Fußfehlbildung
– Schulter- und HWS-Verspannung
– Skoliosen und Kyphosen






Stefanie Kroihs
Orthopädie-Schuhmachermeisterin