Therapieschuhe und Kinderschuhe

ICP-Schuhe: Der ICP-Schuh wird bei Cerebral Parese (CP), infantiler Cerebral Parese (ICP), starken Knick-Plattfüßen, Bewegungsstörungen usw. eingesetzt.

Er gibt Stabilität und Halt in Verbindung mit individuellen Anpassungen wie eingebauten Modelleinlagen bzw. orthopädischen Schuhzurichtungen. Es gibt eine Auswahl unterschiedlicher Modelle(Sandale, Schuh, Farbe, Kletter, Schnürung)


Antivarus-Schuh:

Antivarusschuhe dienen zur zusätzlichen Korrektur des kindlichen Sichelfußes und des postoperativen Klumpfußes.
Die Wirkung beruht auf der bewährten 3-Punkte-Korrektur:



1. Der Rückfuß wird durch die stabile Fersenfassung aufrecht gehalten und damit vor der Verdrehung im Sprunggelenk bei der erforderlichen Vorfußkorrektur bewahrt.

2. Die lateral verlängerte Fersenkappe übt einen Druck am Fußaußenrand im Bereich der Basis des 5. Mittelfußknochens aus und führt so zur Korrektur des Vorfußes.

3. Um den Fuß daran zu hindern, in die Fehlstellung zurückzuweichen, befindet sich die dritte Korrekturstelle vorn medial in der Höhe des Großzehengrundgelenkes.

Die Korrektur erfolgt bei einer Achsabweichung nach lateral von mindestens 8°.
Indikationen für den Antivarusschuh sind Sichel-, Serpentinen- oder Klumpfuß.


Orthesenschuh:

Wenn das Tragen einer Beinorthese erforderlich ist, ist es oft schwer, einen handelsüblichen passenden Schuh zu bekommen.
Deswegen sind speziell für diese Klientel Schuhe entwickelt worden.
Orthesenschuhe bieten einen hohen Tragekomfort und tragen dazu bei, sich freier bewegen zu können. Die optimale Passform, hohe Standsicherheit und leichtes Aus- und Anziehen der Schuhe unterstützen dabei diese Möglichkeiten. Es besteht auch noch zusätzlich die Option einer orthopädischen Schuhzurichtung.


Stabilschuh:

Die Stabilschuhe kommen bei Kindern und Jugendlichen mit Gehproblemen unterschiedlicher Indikationen zum Einsatz:

– Ruhigstellung schmerzhafter Fußgelenke bei jugendlicher rheumatoider Arthritis,

bei Arthritis anderer Ursache

– Stützen bandschwacher Gelenke: nach Bandläsionen, bei angeborener Fibulaaplasie
– Führen neurologisch gestörter Gelenke: bei Cerebralparese, bei Spina bifida nach Poliomyelitis
– Bettung mittelgradiger Fußdeformität mit entsprechenden Einlagen, z.b. Knick-Plattfuß